Ein warmer Tag steht uns bevor. Schon um 9 Uhr stehen uns die ersten Schweißperlen auf der Stirn. Nichts wie auf die Räder, damit wenigstens der Fahrtwind etwas kühlt.
Wir verlassen die Hauptstraße und folgen kleinen Landsträßchen. Dort können wir den Thailändern bei ihrer Feldarbeit zusehen und die unzähligen kleinen Dörfchen mit ihren Tempeln begutachten. Erstaunlicherweise sehen viele Häuser sehr europäisch aus. Ob sich dahinter auch ein Europäer verbirgt? In den letzten Tagen haben wir oft „westliche Nasen“ gesehen, die hier scheinbar wohnen.
Zur größten Mittagshitze befinden wir uns wieder auf der Hauptstraße. Diese führt durch kleine Kautschuk-Wälder die uns wunderbar Schatten spenden, da ist das Radeln ganz angenehm. Ebenso ist der Verkehr positiv hervor zu heben. Es wird nicht gehupt und die „Raserei“ hält sich auch in Grenzen. Zumeist haben wir auch einen kleinen Seitenstreifen für uns. Die Straße erinnert uns sehr an den Gramschatzer Wald.
- Jackfrucht, ein rießiges Ding
- wie der Baum das Gewicht aushält?
- Kautschukplantage
- der lebt nimmer :-/
Am Abend verlassen wir die Hauptstraße und folgen einem kleinen Feldweg, dieser führt zum Mekong. Dort sind kleine Felder mit Gemüse, wir fragen eine Frau ob wir hier schlafen dürfen. Sie nickt und bietet uns sogar eine kleine Hütte an. Doch wir wollen Mekong-Blick und so stellen wir in vorderster Reihe unser Zelt auf. Nach drei Monaten gibt es endlich mal wieder Nudel mit Tomatensoße. Ein Gedicht!!!
Als es dunkel wird steigt der Mond riesengroß und rot-orange über dem Mekong auf. Und das alles für umsonst 🙂
Wow, unglaublich schöne Mondbilder!! 🙂
Ist das nicht doch die Sonne (bis auf das letzte Bild), die lediglich hinter Wolken gefiltert wird und tief steht?
Nein, denn die Bilder sind definitiv am Abend entstanden. Da der geografiekundige Leser ja weiß, das Thailand westlich des Mekong liegt und die Sonne nicht im Osten untergeht, muss dies der Mond sein. 😉
Schee – und gute Besserung für dein Knie, Barbara!