Archiv der Kategorie: Albanien

Endkampf in Albanien

Heute haben wir uns ausnahmsweise mal den Wecker gestellt und so saßen wir um 7 Uhr schon auf den Rädern und wagten uns an den Berg. Uns beiden ging es deutlich besser als vorgestern und so waren die ersten 11 km absolut kein Thema. Die Straße wird momentan ausgebaut, sodass auch hier in naher Zukunft aspahltiert werden kann. Aktuell ist es eine fest gefahrene Schotterpiste auf der es sich auch gut radeln ließ. Doch nach diesen 11 km ging es recht steil bergauf, zwar in Serpentinen doch die Steigung hatte es in sich und die Straße war schlechter als schlecht. Dicke, völlig glatte Steine gemischt mit Schotter. Immer wieder drehten die Räder durch oder das Vorderrad machte unwillkürlich einen Satz zur Seite. Mehrmals mussten wir absteigen und schieben, es war ein mühsames Unterfangen bei dem mit mir die Pferde durch gingen. Weiterlesen

Und schon wieder heißt es: Rasten

Wir wurden von der Sonne geweckt, sie knallte schon um sieben Uhr auf unser Zelt und verwandelte es in eine Sauna. Ein kurzer Body-Check: Sebastians Nase hat sich in eine trockene Oase verwandelt, allgemein fühlt er sich besser als gestern, doch er neigt schon wieder zu Aggressionen da er so früh schon schwitzt 😀 Mein Schädel brummt immer noch und der Hals schmerzt nach wie vor, hat sich aber Gott sei Dank nicht verschlechtert.20150705_0723_IMGP8186_K-30 Weiterlesen

Ruhetage der besonderen Art

Auf mittelmäßiger Straße strampeln wir nach Shkoder. Manchmal hat man einen ganz schönen Blick auf den See, doch viele viele Strommasten vom Wasserkraftwerk vermiesen manchmal die schöne Sicht.

Am frühen Nachmittag erreichen wir endlich die Stadt. Sie hat einen hübschen Ortskern.

Dieser ist jedoch sehr übersichtlich und wir sind der Meinung schnell alles gesehen zu haben. Wir essen noch selbst gemachtes Eis (zusammen 10 Kugeln bei 2 Läden für gesamt 2,20€), dann erledigen wir mal wieder einen Großeinkauf und steuern einen hübschen Campingplatz am Shkoder-See an. Hier haben wir mal wieder ein paar Ruhetage eingeplant. Es ist halt auch wahnsinnig anstrengend in Albanien.

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Fähre auf dem Koman Stausee

In der Nacht hat es hin und wieder noch geregnet und so sieht der Himmel noch genauso aus wie gestern Abend. Es ist kalt und so frühstücken wir im Zelt ehe wir dann hurtig zusammen packen um uns wieder warm zu strampeln. Gestern haben wir den ganzen Tag über max. 5 Häuser gesehen, manche noch nicht einmal bewohnt, da all die Dörfer unten am See liegen. Heute erreichen wir schon nach 5 km ein Cafe. Es kommt uns wie gerufen, bei dem nass kalten Wetter, wollen wir dort hinein. Sebastian hat gerade einen Fuß hinein gesetzt, da stoppt er, dreht um und sagt: „Neee, Barbara, da geh ich nicht rein!“ „Warum?“

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Die Buschfrau

Neuer Tag neues Glück, es ist nicht mehr weit bis wir wieder auf die neue Hauptstraße kommen. Beim Frühstück werden wir schon wieder von den Hirtenbuben beobachtet. Sie sehen uns neugierig zu, wie wir alles einpacken, dann verabschieden sie uns mit einem lauten „bye bye“. Wir füllen nochmals all unsere Flaschen mit Wasser, dann geht es weiter. Wieder ganz hinab bis zum Fluss, um ein kleines Tal zu queren und um dann wieder 400 Höhenmeter später auf Nachtplatz-Niveau zu sein! Von Brücken haben die Römer damals wohl noch nichts gehört.


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Schlimmer geht’s immer

Nach wenigen Kilometern kommen wir an einer Tankstelle vorbei. Wir legen eine kurze Trinkpause ein, da kommt der Tankwart zu uns herüber. Er spricht Englisch und so erzählt er uns, dass es von Peshkopi aus zwei Straßen nach Kukes gibt. Die Östliche sei neu geteert und die Westliche, am Fluss entlang, sei in sehr schlechtem Zustand. Beide Straßen sind auf unserer Karte gleichwertig bezeichnet, nur die Westliche und scheinbar schlechtere ist anscheinend nicht für Wohnmobile geeignet, dafür sei es aber eine „schöne Route“. Weiterlesen

Hauptstraße oder Nebenweg?

Um halb 7 strahlt die Sonne mit voller Wucht auf unser Zelt „AUFSTEHEN!“ um 8 sitzen wir auf den Rädern und strampeln schon wieder bergauf. Wir sind gerade mal 500 Meter weit gekommen da verwandelt sich die super Asphaltstraße in Schotter. Baustelle? Nein normale albanische Straßenverhältnisse abseits großer Hauptstraßen.

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