In der Nacht hat es ziemlich ausdauernd geregnet. Um 8 Uhr lässt der Regen nach, wir machen Frühstück im Zelt bzw. im Bett 🙂 Der Blick nach draußen verspricht Gutes. Die dunklen Wolken ziehen davon und blauer Himmel rückt näher.
Bis wir startklar sind, ist die Sonne draußen, es ist herrlich warm und wir haben wieder mal einen Blick auf wunderschöne weiße Berge.
Eigentlich wollten wir zum Song-Kul fahren. Ein See auf ca. 3000 Meter Höhe. Doch in Anbetracht der Wetterverhältnisse, werden wir dies nun von der Liste nehmen. Dort oben wird mit Sicherheit jede Menge Schnee liegen.
So radeln wir weiter auf der Landstraße, immer am Fuße der Gipfel entlang. Plötzlich endet die asphaltierte Straße und wir stehen vor einem „Feldweg“. Da es in der Nacht ausreichend geregnet hat, ist dieser Weg klebrig und schlammig. Ruck Zuck blockieren die Räder, wir müssen anhalten und sie vom Matsch befreien.
Ich fühle mich sehr an den Regentag im Pamir erinnert. Wir schieben unsere Räder den Weg entlang, müssen immer wieder anhalten und die Reifen vom Dreck befreien. Irgendwann erreichen wir dann wieder eine asphaltierte Straße. Wir halten erst einmal an und kratzen den Schmutz ab. Am nächsten Bach wird nochmals eine Reinigung durchgeführt. So haben wir für ca. 5 Kilometer 1,5 Stunden gebraucht.
Wir radeln weiter, immer an den Hügeln entlang, durch kleine Dörfer. Es ist ein mächtiges Zicke-Zacke-Hühnerkacke, doch wir genießen die verkehrsarme Gegend sehr.
Am Abend finden wir einen Platz auf einer Wiese. Wir haben zur Zeit sehr viel Glück mit unseren Zeltplätzen, da das Gras schon gemäht und das Heu eingebracht wurde. So können wir gut auf den Wiesen zelten ohne etwas kaputt zu machen.
Morgen werden wir auf die große Hauptstraße fahren, da es keine Seitenstraßen mehr gibt. Wir sind gespannt wie sich der Verkehr macht.
- wunderschön….
- kleines Wettrennen 🙂