Während Ivo und Sebastian die Zelte zum Trocknen auslegen und die Zeltplanen im Fluss abwaschen, gehen Sabine und ich zum Café und besorgen Eiskaffee für’s Frühstück. Mit je zwei Beuteln in der Hand schlendern wir wieder zurück. Verhältnismäßig spät brechen wir auf.
So radeln wir vier allein weiter, genießen die Landschaft und schmoren in der Hitze. Zum ersten Mal sehen wir neue Reisfelder, sie werden gerade frisch angelegt und leuchten schon von weitem in einem satten, saftigen Grün.
Da mein Knie nach wie vor sehr schmerzt, halten wir immer wieder an und machen Pause. Bevorzugt an Kaffeeständen 😀 Es ist halt absolut praktisch: Auffrischung des Energiehaushalts mit gleichzeitiger Kühlung des Knies.
Am Abend biegen wir von der Hauptstraße ab und fragen eine Frau ob wir auf dem trockenen Reisfeld neben ihrem Hof zelten dürfen. Kein Problem, das dürfen wir. Während wir die Zelte aufstellen macht sich Sebastian auf zu den Reisbauern, die ein paar Meter entfernt jungen Reis pflanzen. Neugierig sieht er ihnen dabei zu und macht Fotos. Als er zu uns zurück kommt hat er völlig vermatschte Füße. „Was hast du denn gemacht?“ Stolz berichtet er, dass er im Feld stand und eine Reihe Reis gepflanzt hat. 🙂
Als es dämmert verziehen wir uns sehr schnell in die Zelte. Eine Unmenge an Stechmücken beehrt uns, es ist unangenehm. Selbst beim Einsteigen in das Zelt schaffen es doch einige der Viecher uns zu folgen. Um genau zu sein: 20 Stechmücken bringen wir in unserem Innenzelt um die Ecke!