Ab durch die Getreidekammer

Dunkle Wolken hängen über Athen, es sieht nach Regen aus. Eigentlich doch ein perfekter Tag um einfach nur im Bett liegen zu bleiben?
Nix da! Schluss mit der Faulenzerei, es geht weiter! Recht unkompliziert leitet uns Sebastian aus der Stadt hinaus. Es war deutlich einfacher als das Hinein Fahren.

Die Wolken werden dichter und die Sicht immer geringer. Das Wetter hat uns eingeholt. Vor uns liegt eine Hügelkette die zu überqueren gilt. Wir wollen nicht im Regen hoch fahren weshalb wir kurzerhand in einem kleinen Cafe einkehren. Der Kaffee und die heiße Schokolade wurden gerade serviert, da beginnt es fürchterlich zu regnen. Ein Gewitter zieht direkt über uns hinweg. Nach einer viertel Stunde ist alles vorbei und in die Richtung in die wir fahren ist sogar blauer Himmel zu sehen. So steigen wir wieder auf die Räder und machen uns an den Berg. Sturzbäche kommen uns auf der Straße entgegen, die Zeugen des starken Regens.
Lange geht es bergauf. Eigentlich kann man es schon als Pass werten. Serpentine um Serpentine geht es höher hinauf. Ein starker Wind bläst. Mal kämpft er gegen uns, mal will er uns von der Seite weg drücken und ein anderes Mal ist er wieder ein guter Freund und schiebt uns die Straße entlang.
Als wir die Anhöhe erreicht haben liegt ein breites Tal voller Getreidefelder vor uns. Wir rollen hinab und machen im Windschatten einer Kapelle Mittagspause, danach geht es relativ flach weiter. Am späten Nachmittag haben wir wieder wunderschönes Wetter. Blauer Himmel und ein paar Wölkchen. Auf kleinen Landstraßen kommen wir super voran.

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