Nach einem ausgiebigen gutem Frühstück und einem ersten Sachen sortieren, haben wir noch Gas für unseren Kocher gekauft und haben dann auf mehrspurigen Straßen Antalya verlassen. Den Verkehr in der Türkei haben wir als sehr angenehm empfunden. Als Warnung oder auch Begrüßung wird dauernd gehupt, doch man erkennt schnell, dass dies nicht wie in Deutschland eher ein Zeichen der Aggression ist. Man fährt sehr rücksichtsvoll und rechnet mit allem. So z.b. mit einem Geisterfahrer auf einer dreispurigen Straße, oder dass sich ein Opa Fahrstreifen für Fahrstreifen in den rettenden Grünstreifen zwischen den Fahrtrichtungen vortastet. Sobald es möglich war sind wir auf kleinen Straßen zwischen Obst – und Gemüsebauern weiter Richtung Norden gefahren. Das Wetter zog immer mehr zu und wir haben keine Möglichkeit gesehen um unser Zelt aufzuschlagen. Als wir am Straßenrand anhielten und fragen wollten ob wir hier zelten können, hat uns Ismael gleich in seine 30°C warme Hütte eingeladen.
Es dauerte nicht lange, dann kam sein Frau mit Erdbeeren und bot uns Cay, den türkischen Schwarztee, an. Schon fing es heftig an zu Regnen und zu Gewittern. Diese Nacht haben wir in der Hütte von Ismael übernachtet.
Wie gut, dass ihr Ismael getroffen habt! 🙂