Es gibt doch noch blauen Himmel

Schon vor dem Frühstück erwartet uns strahlend blauer Himmel. Wir freuen uns sehr und radeln los. Nach 17 km sind wir so halbwegs raus aus der Stadt und fahren nur noch in T-Shirt und kurzer Hose.

Es sind zwar mittlerweile Wolken aufgezogen, doch es ist warm genug. Wir fahren am See entlang und genießen die gute Sicht und das Wetter sehr. Dann geht es über einen kleinen Pass (300 Höhenmeter) zum nächsten See. Am Berg holen wir eine Truppe chinesischer Radler sein. Sie sind ca. 20-25 Jahre alt und schieben doch tatsächlich den eher flachen Anstieg hoch. Von der Ferne dachte ich zuerst, dass die Räder keine Gangschaltung haben, doch beim Überholen bzw. Fotoshooting war schnell klar, dass sie mit mindestens 24 Gängen unterwegs sind. Direkt am See machen wir Mittagspausen und bemerken schnell, dass dieser sehr touristisch ist. Wir fahren über sehr kleine Wege entlang durch viele Felder. Es ist herrlich, immer wieder bleiben wir stehen um Bilder zu machen und zu schauen. Wie fast erwartet gibt es natürlich keinen Schlafplatz. Wir fahren einen kleinen Weg am See entlang bis in eine Sackgasse. Dort fragt Barbara nach, ob wir auf dem großen Grundstück mit viel grün zelten dürfen, doch man schickt uns wieder weg. Beim nächsten Versucht klappt es und so schlafen wir neben einem Restaurant in 50 m Entfernung zum See. Leider hat unser Kocher gestreikt und so gab es statt Reis mit Blumenkohl, Karotten, Tomaten und Frühlingszwiebeln nur Brot, Karotten, Tomaten und Wurst. Morgen früh werde ich mich dem Teil dann in Ruhe annehmen und schauen, dass er wieder läuft.

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