Die Stadt ist sehr überschaubar und obwohl nun die Hochsaison beginnt ist es sehr sehr ruhig. Viele Gästehäuser stehen leer, die Taxen stehen am Straßenrand und die Fahrer liegen in der Hängematte. Doch viele kuriose Schilder weißen darauf hin, dass es auch anders sein kann. Schilder die einem erklären was erlaubt ist und was nicht. Scheinbar kann es hier zugehen als wäre man auf dem Ballermann.
Wir starten gemütlich in den Tag, frühstücken auf unserer Veranda und machen uns dann gegen Mittag auf den Weg zu einem Wasserfall. Er wird im Reiseführer als sehr schön beschrieben, er liegt etwas versteckt im Wald und das Wasser soll 30 Meter tief fallen. Das wollen wir uns ansehen und so radeln wir dort hin. Der Weg gleicht einem Feldweg. Sand und dicke Steine, auch wenn es nur 6km in eine Richtung sind, irgendwie ist es anstrengend. Um den Wasserfall zu besichtigen muss man sogar Eintritt bezahlen, dann geht man noch ein paar Meter zu Fuß. Irgendwann endet der Weg und wir stehen vor einem….wir bezeichnen es mal als Rinnsal. Na toll, das soll alles sein??? Wir haben die Trockenzeit nicht bedacht, wo soll denn da auch Wasser her kommen??

Wir sind sehr enttäuscht und radeln wieder zurück. Als Entschädigung und weil Weihnachten ist, kehren wir am Abend in eine kleine Pizzeria ein. Dort können wir gemütlich im Garten sitzen, kleine Lampions und Kerzen sind verteilt, ein Franzose hat sich hier nieder gelassen und backt leckere Pizza in einem Steinofen. Die beste Pizza seit unserer Reise!!!! Zufrieden kehren wir in unsere Zimmer zurück. Frohe Weihnachten 🙂