Heute soll es regnen, stürmen oder schnein, denn du strahlst ja selber wie der Sonnenschein, heut ist dein Geburtstag, darum feiern wir, alle deine Freunde freuen sich mit dir……und natürlich die Familie auch!! 🙂
Sebastians 28. Geburtstag gehen wir ganz gemütlich an, sprich wir schlafen bis 7 Uhr aus, frühstücken sehr kulinarisch (Toastbrot mit Wurst und Chips, sowie Schokokekse und Kaffee 😀 über solch ein Frühstück würde sich wohl jedes kleines Kind freuen. An unsere lieben Eltern sei gesagt: Habt keine Angst in eurer Erziehung ist nichts falsch gelaufen!!! Hier gibt’s einfach nichts gescheites! Jeden Tag Suppe ist auch ungesund!!!)
Nach unserem ausgiebigen Frühstück, war dann auch endlich unser Zelt trocken. Da wir diese Nacht kein „Dach“ über dem Zelt hatten, das uns die Luftfeuchtigkeit fern hielt, ähnelte heute morgen unser Zelt einer angehenden Tropfsteinhöhle. Doch kein Problem, es ist ja warm genug und alles kann wieder trocknen. Gegen 9 Uhr sitzen wir dann auf den Rädern. Seit gestern Abend befinden wir uns auf einer „schönen Route“. Sie führt an der Küste entlang bis Rayong, ca.90 km. Schön ist wie immer Ansichtssache. Bisher sahen wir nur jede Menge Garnelen-Zucht-Stationen und ab und an hatten wir einen Blick aufs Meer. Ab sofort soll es auch immer wieder ein paar Sehenswürdigkeiten oder Aussichtspunkte geben und da wir heute nur 20 km auf dem Programm stehen haben wollen wir diese Punkte mal anfahren. Gesagt getan, wir biegen von der Straße ab und folgen einem schmalen Weg in ein kleines Wäldchen, den Hügel hinauf, dort soll man irgendwo eine tolle Aussicht haben. Unterwegs fallen uns schon ein paar Äffchen auf, sie sitzen in der Nähe eines Hauses und sehen uns sehr neugierig an. Wir radeln an ihnen vorbei und sind kurz vor unserem Ziel, als wir wieder jede Menge Affen sehen, unter anderem einen männlichen. Er scheint das Alphatier zu sein und geht auffällig offen auf uns zu und zeigt schon seine Zähne. Wir ignorieren ihn einfach. Sebastian fährt an ihm vorbei, der Affe folgt ihm, denn dummerweise hatte Sebastian hinten Bananen auf dem Gepäck liegen. Und ehe wir uns versahen stellte sich der Affe auf die Hinterbeine und griff nach den Bananen. Er bekam keine, da sie fest hingen, daraufhin kamen alle anderen Affen im Umkreis in Bewegung. Uns wurde ganz anders. Wir konnten die Situation nicht ganz beurteilen, hatten allerdings große Sorge, dass der große Affe jeden Moment auf uns los ging. Er wirkte sehr aggressiv und fauchte. So traten wir schleunigst den Rückzug an. Uns war das nicht geheuer. Dies waren keine „wilden Affen“. Die man in den Baumwipfeln turnen sieht und die sich, sobald sie Menschen sehen, scheu zurück ziehen. Dies waren Affen, die es gewohnt sind von Touristen gefüttert zu werden und wenn sie nichts bekommen ganz wild werden. Ein kleines Äffchen saß mit einer Cola-Dose da. Man hätte es eigentlich fotografieren müssen, doch die restliche Situation war zu beängstigend.
Nachdem wir die Affen weit hinter uns liegen hatten, suchten wir einen Strand und wurden schnell fündig. Er lag sehr hübsch gelegen in einer kleinen Bucht. Es gab ein paar Essenstände und Ferienanlagen, doch er war wie ausgestorben. So genossen wir die Ruhe und sprangen in die Fluten. Zur Mittagszeit rollten wir weiter, kehrten in einer Suppenküche ein und nahmen eine Liliputaner-Mahlzeit zu uns, dann ging es weiter zum Eiskaffee und wohl genährt und zufrieden radelten wir die letzten Kilometer zu Harry.
Es war Sebastians erster Geburtstag, bei 30 Grad und am Meer!
An all jene die solch hohe Erwartungen an mich stellten: War denn der Geburtstag so okay? Oder hätte ich noch was anders machen sollen? 😛
test
Leider durchgefallen! Ätsch!
Ich würde sagen alles richtig gemacht 🙂