Am Morgen mussten wir natürlich erst einmal Rede und Antwort stehen warum wir in diesem Zimmer genächtigt hatten, doch es war alles kein Problem. Wir zahlten das Zimmer und zogen dann in einen günstigeren Bungalow um. Bill und Pippa blieben eine weitere Nacht in diesem Raum.
Nach einem guten Frühstück (Bagutte mit Rührei, sowie Fruchtsalat mit Joghurt und etwas Müsli) verzogen wir uns in unsere Zimmer, duschten ausgiebig und ruhten uns aus. Der gestrige Tag war doch sehr sehr anstrengend gewesen. Gegen Mittag schlenderten Sebastian und ich zum Busbahnhof und beobachteten all die Backpacker die hier ankamen. Wahnsinn, welch ein Rummel. Wir erkundigten uns nach einem Bus der uns Morgen nach Luang Prabang bringen soll. Eigentlich wollten wir ein Boot nehmen und eine 8 stündige Bootstour unternehmen, doch man müsste hierfür ein ganzes Boot mieten (ca. 180 €!) und da auf dem Nam Ou Fluss neuerdings, von den Chinesen, Staudämme errichtet werden müsste man zudem die Fahrt unterwegs unterbrechen, kurzfristig auf ein Tuk-Tuk umsteigen um dann ein paar Meter weiter ein anderes Boot zu nutzen. Nein Danke, vor allem nicht mit unserem Gepäck.
So stehen wir also am Busbahnhof und ein Mann erklärt uns wir sollten morgen um 8 Uhr da sei, der Bus fährt um 8:30 Uhr ab.

Mit diesen Infos schlenderten wir wieder gemütlich zurück. Mittlerweile hatten sich alle Bungalows in unserer Unterkunft gefüllt und wir bekamen mit wie viele Reisende morgen mit dem Bus nach Luang Prabang fahren wollen. Sie unterhielten sich alle über Abfahrtszeiten und Preise. Na das kann ja heiter werden. So sollten wir morgen auf jeden Fall rechtzeitig dort sein.
Am Abend gingen wir dann noch mit Bill und Pippa essen. Sie werden noch ein paar Tage hier bleiben, sich ausruhen und dann mit dem Rad weiter radeln.