Um halb 7 stehen wir auf, die Sonne brutzelt uns schon aufs Dach. Wir verlassen das Revier des Fuchses und schwingen uns auf die Räder. Barbara hat den Fuchs am Vorabend aus diesem Loch huschen sehen.
Die Straße ist nach wie vor 4-spurig und kaum befahren, es geht leicht auf und ab bis wir nach Zara in den ersten Pass fahren. Während wir den ersten kleinen Pass erklimmen werden wir von einem LKW Fahrer auf einen Rastplatz gewunken. Er macht dort gerade seine vorgeschriebene Ruhepause und bietet und natürlich Cay und sogar etwas zu essen an. Wir trinken gerne 2 Tee und unterhalten uns kurz mit ihm. Er war 2 Jahre in Deutschland und versteht so manches.
Nachdem wir den LKW Fahrern mit unserer Karte ausgeholfen haben, machen wir uns weiter die letzten 30 Minuten den Pass hinauf.Nach der spärlichen Abfahrt mit Gegenwind kaufen wir in einem Dorf unser Abendessen und Frühstück ein. Im Nu werden wir von 20 Kindern umringt.
Sie wollen bei den „Außerirdischen“ ihr Englisch ausprobieren, wir sind gespannt was passiert. Außer „What`s your name?“, „Where are you from?“ und „How old are you?“ kommt sonst nichts zu Stande. Mit unserem Alter konnten sie auf Englisch dann doch nichts anfangen. Nachdem wir schon 5 Minuten so dort standen kam kurz der erste Opa vorbei und hat den Kindern (zwischen 10-14 Jahre alt) etwas gesagt. Die Gruppe traute sich immer weiter an uns heran. Als dann ein Kind mit „Money“ anfing und auf die Lenkertasche deutete, kam plötzlich wieder der Opa aus dem nichts, hat geschimpft und die Kinder vertrieben.
Wir fahren weiter in einem schönen Tal, besorgen uns Wasser und wollen es uns neben der Straße an einem Bach gemütlich machen. Als wir die Wiese begutachten sehen wir wieder einen Fuchs.Doch Barbara braucht noch etwas Action und somit fällt sie bei der kleinen Abfahrt von der Straße auf die Wiese in ein Schotterbett. Nun kommt zum ersten mal der riesige Erste-Hilfe-Koffer zum Einsatz und ich versorge nach Anleitung die Wunden.
Nachdem dies geschafft war, nahm der Abend seinen üblichen Lauf. → Waschen, Kochen, Zelt aufbauen, Schlafen.
Zelt im Mondenschein…
Oha, das sieht aber erstmal unschön aus. Ist es nach 2 Tagen denn schon besser?
Die Fotos vom Vollmond sind toll. Wie kalt wird es eigentlich in der Nacht?
Bis demnächst
Ina und Martin
Ja, nach 2 Tagen konnte Barbara wieder fahren. Die letzten 4 Tage haben wir insgesamt 400 km zurückgelegt und die Hand sieht gut aus. Durch die Schonhaltung zwickt es jetzt natürlich an anderer Stelle… Nachts ist es zu warm. In unserem Schlafsackinlett ist es zu kalt und mit unserem Schlafsack nur als Decke viel zu warm. Ich schätze mal so die letzten Tage ca. 10°C.
oh manmanman! wie gut das du ausgebildete Krankenschwester bist! Dann genieß den Ruhetag, aer nicht das das zu gewohnheit wird ^^
Hallo ihr beiden,
Mensch Lady was machst du denn für Sachen … Du immer mit deinen Fahrradstürzen
Unfall ? Sturz ? Naaa irgendwie kennen wir das doch 🙂 Du sollst die Finger vom Havana lassen 😛
Nein im Ernst….ich hoffe die Wunden verheilen schnell. Sonst muss ich echt kommen und dich verarzten. Dein Sebastian lässt dich ja schwer verletzt sogar noch kochen…..:-P SO geht das nicht !!!!!!
Schöne erholsame Tage im Luxus-Hotel 🙂
Na da hast du ja zum ersten Mal auf deiner Tour Blut und Wasser geschwitzt, Barbara… ;-( Fahr vorsichtig!
Daniel
Mensch, mensch, mensch – aufpassen! Drücken die Daumen für eine schnelle Genesung und eine unfallfreie Weiterfahrt! 🙂
Oh du Arme …. die Wunden sehen ganz schlimm aus-hoffentlich wirst du jetzt gut von Sebastian verwöhnt !!?
Ach ja, sieht alles schlimmer aus als es ist, würde ich mal behaupten. Nur die Hand könnte besser sein. Dafür gibt es ja nun morgen einen Ruhetag 🙂
Hoppla!
Schon so bald ein erster Unfall!
Da hoffe ich für Euch, dass nicht noch weitere Unfälle nachkommen!
Beim Betrachten Eures Fotos vom abendlichen Kochen vor dem Zelt
könnte man meinen, Ihr seid in Südamerika unterwegs!
Alles Gute weiterhin und unfallfreie Fahrt!
Klaus