Einreise nach Tadschikistan, wird das Paket in Dushanbe angekommen sein????

Die Nacht war problemlos! Niemand hat uns geklaut oder gar ausgeraubt. Alles halb so wild.

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Wir radeln sehr früh an die Usbekisch-Tadschikische Grenze. Die Usbeken empfangen uns freundlich, nehmen es aber wieder sehr genau. Wir müssen wieder einen Zettel ausfüllen mit all unserem Hab und Gut. Dieses Mal möchte die Dame sogar mein Geld sehen und nachzählen. Unser Gepäck wird durchleuchtet und einige Dinge müssen wir öffnen und zeigen, wie z.B. all die selbst gebauten Akkus von Sebastian. Selbst meine Notfallbox für Heimweh muss geöffnet werden, als sie diese findet. Meine Kamera und mein Handy muss ich gleich zu Beginn abgeben. Ich frage mich noch warum. Als ich sie zum Schluss wieder nehmen will, möchte ein Mann erst die Bilder sehen, die darauf sind. Ich blättere schnell durch, dabei sind alle Bilder im Mini-Mini-Format. Eigentlich kann er überhaupt nichts erkennen. Er gibt sich damit zufrieden. Wir dürfen ausreisen. Das, was wir aber dachten, dass es am Wichtigsten ist, diese Registrierungszettel aus den Hotels, wollten sie überhaupt nicht sehen. Sie haben noch nicht einmal danach gefragt. Stattdessen wollten sie wieder wissen ob wir Schusswaffen besitzen 😀
Wir verlassen Usbekistan und radeln bergauf nach Tadschikistan. Hier herrscht im Moment große Renovierungsarbeit. Zu aller erst verlaufen wir uns 😀 Hier ist aber auch überhaupt kein Soldat der uns den Weg weist. 🙂 So ist es bisher immer gewesen. Die Tadschiken empfangen uns sehr freundlich. Wir müssen einen Zettel mit unseren Daten ausfüllen, dann dürfen wir zum nächsten Posten. Innerhalb von 15 Minuten sind wir eingereist. Sie wollen überhaupt nichts sehen von uns. Wahrscheinlich nehmen sie es nicht so ernst, da sie denken: die zwei die kommen aus Usbekistan, die wurden schon genug kontrolliert, da brauchen wir nichts mehr machen! 😀
Wir radeln nach Dushanbe. Die Straße ist wieder wenig erfreulich. Baustelle ohne Ende, es ist sehr anstrengend.

Am Nachmittag erreichen wir die Stadt.

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Dushanbe

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Wir fahren zu aller erst zur Post. Unterwegs treffen wir zwei junge Männer, sie helfen uns bei der Suche nach dem Weg. Einer von ihnen berichtet, er sei gerade dabei sein Visum für Deutschland zu beantragen. Er gehe nach Berlin, dort belegt er einen Kurs um Deutsch zu lernen, anschließend will er in Heidelberg Medizin studieren. Wie klein ist doch die Welt. Nach einer kurzen Plauderei und Austausch von email-Adressen, radeln wir zur Post. Die Spannung steigt, wird das Paket angekommen sein? Sebastian kommt sehr enttäuscht zurück, scheinbar ist da was schief gelaufen. Es ist kein Paket angekommen. Wir sollen es nochmal an einer anderen Stelle versuchen. Wir verschieben es auf Morgen. Wir suchen unser Hostel. Es ist sehr versteckt und wir würden hier niemals eine Unterkunft suchen. Getreu dem Motto: Außen pfui, Innen hui! 🙂

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