Fazit Kambodscha

Wir waren 21 Tage in Kambodscha und sind dort 635 km mit dem Fahrrad gefahren und haben dabei 4.250 Höhenmeter erklommen.


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Schon kurz nach der Grenze bot sich uns ein völlig anderes Landschaftsbild. Es war alles sehr vertrocknet und sehr häufig kamen wir, teils wenig Meter nah, an brennenden Feldern oder Büschen vorbei. Demnach gab es nicht viel Schatten und die Sonne hat teils sehr stark gebrannt. Sofort wieder auffällig war der viele Müll. Es war in Kambodscha deutlich schlechter als in Thailand und Laos. Oft liegt der Müll direkt vor oder sogar in den Häusern. Es scheint niemanden zu stören. Die Leute haben ein sehr ärmliches Leben. Für uns scheint es, als hätten es die Kambodschaner in de Dörfern noch schwerer als die Laoten. Diese haben wenigstens Bäume und Flüsse. Genau wie das Nachbarland müssen die Menschen in Kambodscha mit Überleibseln des Vietnamkriegs zurecht kommen. Außerdem kommen die vielen vielen Mienen und das Trauma der Schreckensherrschaft von Pol Pot und seinen Roten Khmer dazu.

Khmer, die Sprache in Kambodscha ist im Gegensatz zu den Nachbarländern nicht tonal, d.h. es gibt z.b. keine 5 Möglichkeiten und Bedeutungen wie man „ma“ aussprechen kann. Für mich war außerdem die Zählweise interessant. Es wird von 1-5 gezählt und dann geht es mit fünfeins für 6 und fünfdrei für z.b. 8 weiter.

Vom Essen waren wir sehr begeistert. Für uns scheint es deutlich anders als in den Nachbarländern. Der Geschmack und die Varianten haben wir sonst noch nicht so erlebt.

Es ist wie in allen anderen Ländern auch, die Verkäufer versuchen einen über den Tisch zu ziehen. Es wird pauschal immer 1$ (4000 Riel) verlangt, doch sehr schnell kommt man auf den richtigen Preis von max. 2000 Riel. Die Kambodschaner versuchen dies sehr scharmant, doch sie sind auch sehr schnell wieder auf den richtigen Preis zu bekommen.

Übernachtet haben wir: 7x im Zelt und 13x im Hotel

Kosten:
Die Währung in Kambodscha ist der Riel. 1 € ist ca. 5.000 Riel. Banknoten sind folgende im Umlauf. XXXX, 20.000, 10.000, 5.000, 2.000, 1.000, 500 und 100 ( 2€cent). Dieser wird jedoch nur für sehr kleine Beträge verwendet, max. 5 Dollar. Alles darüber wird in „harter“ US Währung bezahlt. In den Touristengebieten kostet ALLES mind. 1$ und somit kommen sehr viele Touristen wahrscheinlich komplett ohne Riel aus. Häufig kommt es vor, dass man einen Preis in $ bezahlt und $ und Riel zurück bekommt. Wirklich kompliziert wird es erst im Grenzgebiet wenn sich dann noch der thailändische Baht dazumischt. Ausgegeben haben wir 12,74 €/Person/Tag. Ohne die Visakosten bei der Einreise, den Eintritt für Angkor und die Bootsfahrt nach Battambang wäre es trotz der vielen Hotelübernachtungen auf 9,41 €/Person/Tag hinaus gekommen


SDiagramm_12_Kambodscha

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