Am ersten Tag haben wir die Stadt zu Fuß unsicher gemacht. Wir haben neue kleine Leckereien probiert und uns eine riesige Wassermelone gegönnt. Es waren wohl so ca. 6 kg würde ich schätzen.
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- die neue Helmkollektion
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- bestimmt sicherer als die Bauarbeiter-Helme aus Plastik
Am Abend besichtigten wir eine Pagode.
Ein wunderschönes Areal mit sehr viel goldenen Verzierungen. Auf diesem Gelände bewegt man sich nur barfuß! Sei es zu Fuß oder gar mit dem Moped. Schilder machen deutlich, dass nun die Schuhe ausgezogen werden müssen. Selbst die Mopedfahrer tun dies und wenn sie auch nur FlipFlops tragen. Aus ihnen rutschen sie geschickt heraus und stellen die Füße auf die Schnürchen. Raffiniert! Somit haben sie immer noch eine Sohle unter den Füßen, aber es scheint als seien sie barfuß.
Auf diesem Tempelgelände trafen wir auch einen mobilen Eismann. Er war sehr erfreut uns zu sehen und als ich neugierig in sein komisches Eiswägelchen linste schenkte er uns ein Eis. Da er aber verschiedene Sorten hatte, gab er uns gleich zwei pro Person. Er gießt in kleine Metallröhrchen Fruchtsäfte oder Milchgetränke, steckt einen Holzspieß hinein und hängt das Ganze dann in ein Metallbecken voller Eiswürfel. Es funktioniert gut und ist herrlich erfrischend an solch einem heißen Tag.
Nachdem wir genug Eis gegessen und Tempel besichtigt hatten, machten wir uns auf den Rückweg zur Unterkunft. Hierbei liefen wir eine ganze Weile einem Mann hinterher. Er war plötzlich vor uns auf der Straße und hatte genau unsere Geschwindigkeit. Hinter ihm zu laufen war fast sogar zu langsam, ihn zu überholen war fast schon wieder zu schnell. Als wir uns dann doch für einen Überholversuch entschieden, wurde der Mann aufmerksam auf uns und sprach uns auf Englisch an. Kurzer Smalltalk. Wo kommt ihr her? Wo wollt ihr hin? Wie gefällt es euch hier? Er schien neugierig zu sein und so führte er uns kurzerhand um die Ecke zu einem „Burger-Stand“. Hier wurden tatsächlich Hamburger zubereitet. Wir nahmen Platz und da die Zubereitung der Speisen sehr viel Zeit in Anspruch nahm, konnten wir uns, mit Tierarzt Dr. Nyan Linn, über viele Dinge unterhalten. Während der Unterhaltung fiel dann der Strom aus und so saßen wir im Dunkeln auf dem Gehsteig. Jetzt wurde uns auch klar, weshalb Dr. Nyan Linn eine Taschenlampe dabei hatte.
Stromausfälle stehen hier auf der Tagesordnung. Die meisten, die wir bisher mitbekamen waren allerdings nur von sehr kurzer Dauer, ca.5 Minuten. Doch nun saßen wir bestimmt eine halbe Stunde im Dunkel. Dr. Nyan Linn hatte sich zwischenzeitlich verabschiedet, stattdessen bereitete uns der Koch ein burmesisches Candle-Light-Dinner auf dem Gehsteig zu. Wie romantisch 🙂
Am Freitag unternahmen wir einen Ausflug an den Strand. Kleine Restaurants säumen die weißen Sandstrände.
Sehr zum Leiden der Natur, denn der ganze Müll flog auf dem Sand herum. Nicht gerade einladend zum Baden. Wir radelten noch ein Stück weiter, in der Hoffnung noch ein schöneres Plätzchen zu finden, doch wir strandeten in einem kleinen Fischerdörfchen, dessen Strände noch vermüllter waren als die zuvor.
Wir stellten die Räder im Dorf ab und stiegen einen kleinen Hügel hinauf. Oben befand sich natürlich eine Pagode sowie eine herrliche Aussicht auf das Meer und die Bucht.
Ebenso entdeckten wir einen tollen Strand zu unseren Füßen, doch der Weg dort hin war recht unwegsam und die Räder wollten wir auch nicht so lange alleine herum stehen lassen. Somit traten wir den Rückweg an und fuhren wieder zurück nach Dawei.
Am Abend gingen wir nochmals lecker Essen. Das burmesische Essen hebt sich vom Geschmack her, deutlich von den bisher von uns getesteten asiatischen Essen ab.
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- anderer Eisverkäufer
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- Fischabteilung auf dem Markt
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- es roch bestialisch
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- Hier werden die Tüten noch von Hand zugeschweist
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- leckere Nüsse in allen Geschmacksrichtungen
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- Leckere Nachspeiße
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