In den vergangenen Wochen sind wir viel herum gereist um Familie und Freunde zu besuchen, gingen Hobbies nach, die während der Reise zu kurz kamen und engagierten uns bei der Flüchtlingshilfe in Hammelburg.
So langsam haben wir uns wieder an den deutschen Alltag gewöhnt und möchten nun unser Hirn anderweitig fordern. Weshalb Sebastian nun schon einige Vorstellungsgespräche absolvierte. Ursprünglich war der Plan ein neues Zu Hause zwischen Backnang und Machtilshausen zu finden. Doch wie hieß es auf der Reise so schön: „Pläne sind da um sie über den Haufen zu werfen!“ Und so erhielt Sebastian völlig unverhofft eine Stelle am Chiemsee. Nicht gerade um die Ecke aber dafür in grandioser Landschaft.
Ab Januar 2016 wird man uns nun dort unten finden. In den nächsten Tagen steht die Wohnungssuche an. Es bleibt spannend 🙂
Eine neue Geschichte von Dornröschen und Rumpelstilzchen
Nachdem die beiden nun wieder zu Hause sind, wird es Zeit für eine Zahninspektion. Schließlich hat ihr Gebiss in den letzten 17 Monaten nicht gerade das schönste Leben gehabt, mangelte es doch hin und wieder an Wasser und damit an der täglichen Zahnpflege.
Beschwerden haben sie keine, dennoch bleibt es spannend was der Spezialist dazu sagt.
So begaben sich Dornröschen und Rumpelstilzchen zum Zahnarzt und setzten sich auf dessen Behandlungstuhl. Jetzt heißt es ganz entspannt bleiben. Weiterlesen
Internationaler Besuch
In Kuala Lumpur, Malaysia, lernten wir im Mai San und Keith, ein junges malaysisches Pärchen, kennen. Bei ihnen durften wir übernachten und uns auf unseren 12 stündigen Rückflug nach Istanbul vorbereiten. Schon damals erzälten sie uns, dass sie eine Radtour durch Europa machen möchten. Angedacht war ein halbes Jahr und der Start sollte im September sein. Damals waren wir völlig entsetzt, wie kann man nur im Herbst mit einer Radtour beginnen? Da ist es doch nass, kalt und dunkel.
Erfahrungen mit längeren Radreisen hatten sie überhaupt keine, ebenso schien uns ihr Equipment sehr fragwürdig. Das Einzige was sie zu diesem Zeitpunkt besaßen waren zwei Klappräder. Mit diesen wollten sie die Reise bestreiten.
Das ist doch Wahnsinn, wie soll das funktionieren? Wir erklärten den beiden, dass diese Jahreszeit nicht geeignet sei um solche Reisen zu unternehmen. Vor allem da es in Malaysia nie unter 20 Grad wird. Sie würden ja in Europa erfrieren.
San und Kieth schienen uns nicht sehr viel Glauben zu schenken, denn noch während wir bei ihnen vor Ort waren kündigten sie ihre Jobs und somit war der erste Schritt gemacht: ab September sind sie arbeitslos und wollen in die große Welt hinaus.
Auf unserem Weg nach Hause mussten wir oft an die beiden denken. Werden sie wirklich starten? Wie wird es ihnen dabei ergehen wenn wir schon, im wahrsten Sinne des Wortes, die Schnautze voll haben von diesen kalten Temperaturen? Weiterlesen
Es ist so weit
Heute erschien ein Artikel über uns in der Saale-Zeitung.
Besuch in Ansbach
Sebastians Kommentar aus den vergangenen Tagen
„Mal wieder eine kurze unglaubliche Geschichte. Gerade klingelt das Telefon und ein Herr meldet sich und erzählt mir, dass wir ja in Tadjikistan waren und da bei der Janosa (Bild 80) und ihrem Vater Rustam, dem Deutschlehrer übernachtet hätten. Sie ist gerade bei Ihm als Praktikantin in der Nähe von Ansbach und hat ihm vor kurzem unsere Karte gezeigt. 3 Wochen ist sie noch hier, da schauen wir auf jeden Fall mal in Ansbach vorbei!
Lustig an der Sache ist auch, dass wir vor 2 Wochen mal über sie gesprochen hatten und uns fragten ob sie in Deutschland war oder ist.“
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Musik, Freudentränen, herzliche Umarmungen, leckeres Essen…….
„Bist du aufgeregt?“ „Nö, warum?“ „Na, weil wir heute nach Hause kommen und unsere Familie wieder sehen werden und gleichzeitig unsere Reise ein Ende findet.“ „Nöö, ich glaube nicht…“ Weiterlesen
Es wird immer heimeliger
Vorletzter Tag, auf in den Kampf. Wobei kämpfen müssen wir nicht großartig, da es immer flach und parallel zum Main geht. Der Radweg an sich ist wenig berauschend, da es größtenteils an der Bundesstraße oder durch Industriegebiete geht.
Bamberg
Nach einem herrlichen und ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Bamberg. Landschaftlich war es wieder recht langweilig: Wald, Acker sowie ein paar kleine Dörfchen. Der Himmel war grau und seit dem Regen in der vergangenen Nacht war es noch kühler als die Tage zuvor. Sind wir „Kälte“ nicht mehr gewohnt und reagieren deshalb so empfindlich? Oder ist es für September doch einfach zu kalt? Weiterlesen
Fazit Schweiz
Wir waren 4 Tage in Schweiz. Wir sind in Schweiz insgesamt 228 km mit dem Fahrrad gefahren und haben dabei 3.770 Höhenmeter erklommen. Weiterlesen
Fazit Italien
Wir waren 10 Tage in Italien. Wir sind in Italien insgesamt 573 km mit dem Fahrrad gefahren und haben dabei 6.080 Höhenmeter erklommen. Weiterlesen