Kleiner Umweg?

Am Morgen rollen wir kurz hinab zu Adirs Haus und füllen unsere Flaschen mit Wasser auf. Wer weiß wann sonst die nächste Gelegenheit kommt.

Wir folgen weiter der schmalen Landstraße. Es ist nach wie vor sehr wenig Verkehr und nach wie vor geht es auf und ab. Von Brücken hat man hier wahrlich noch nichts gehört. Jedes Seitental das kommt, müssen wir ausfahren. Das bedeutet ca. 5km ins Tal hinein und dabei ca. 200 Höhenmeter hinab fahren, um dann ein ausgetrocknetes Bächlein zu queren und auf der anderen Seite wieder 5km nach vorne und min. 200 Höhenmeter nach oben zu schnaufen. So kommt es, dass wir am Abend 56 km und 1400 Höhenmeter zurück gelegt haben, aber gerade mal 15 km Luftlinie von unserem gestrigen Schlafplatz entfernt sind. Mit guten Augen, kann man ihn sogar in der Ferne erkennen.


Den ganzen Tag über war es bedeckt, so blieben uns die hohen Berge leider verborgen. Am Abend zog es sich immer mehr zu und es war kalt. Unser Zeltplatz lag auf einem kleinen Plateau, bei gutem Wetter hätten wir ein herrliches Panorama gehabt.
Wir huschen schnell ins Zelt da es zu regnen beginnt.
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2 Gedanken zu „Kleiner Umweg?

  1. Bernd Hoffmeister

    Hallo zusammen,
    ich war vor 2 Wochen in Euerdorf bei der Firma Bikeworld Brand. Wir haben uns natürlich auch über eure Reise unterhalten. Fazit = Zeit müßte man haben um so etwas eventuell selbst mal zu machen.

    Wie haben die Reifen gehalten? Wieviele Platten gab es oder eventuell wie wenige?

    Liebe Grüße,
    Bernd von Conti- Fahrradreifen

    1. Sebastian

      Hallo,
      schön von Ihnen zu hören. Das mit der Zeit haben hören wir oft, doch die hat ja niemand. Man muss sie sich eben nehmen bzw. nehmen wollen.
      Mein Hinterreifen hat nach 5.500 km den Geist aufgegeben, die Vorderreifen und der HR von Barbara hat länger gehalten. Wir sind mit den Fahreigenschaften der Reifen sehr zufrieden, auf Asphalt super, auch im Kies und losem Geröll schlagen sie sich sehr gut! Mit Glas und anderen Splitterteilen hatten wir auch nie Probleme. Die kleinen feinen Drähtchen der LKWs kommen jedoch auch durch die Lauffläche, doch gegen diese ist wohl kein Reifen gewappnet. In Zentralasien hatten wir mit Dornen, die neben der Lauffläche durchkamen etwas Probleme, doch das ist eben wahrscheinlich kein Pannenschutz?
      Bislang waren es so ca. 30 Plattfüße, meist schleichend. Dies entspräche also ca. einem Platten alle 1250 km. Bei den Pisten und der Beladung also ok, auch wenn wir natürlich bei jedem dieser 30 genervt sind…

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