Wir waren nur 10 Tage in Myanmar, sind dort 453 km mit dem Fahrrad gefahren und haben dabei 4.000 Höhenmeter erklommen. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Myanmar
Tschüss Myanmar
Der letzte Tag in Myanmar steht an, um 6 Uhr stehen wir auf und machen uns auf den Weg zum nahe gelegenen Fährhafen. Um 7 Uhr, so hieß es, soll die Fähre auslaufen. Doch wir sind in Asien und da haben wir gelernt, dass man es mit der Pünktlichkeit nicht so ernst nimmt. So auch heute. Es ist ganz schön was los dort. Männer, teils schwer bepackt, Frauen mit ihren Kindern, Verkäuferinnen, die noch das ein oder andere Essen oder Getränk verkaufen wollen, Polizisten die den ganzen Trubel irgendwie überwachen wollen und natürlich die vielen Bootsmänner, die zusehen, dass alles an Bord kommt was mit kommen soll bzw. will. Mittendrin stehen wir und noch ein Deutscher, auch mit einem Rad und warten darauf, dass unsere Fähre ankommt.
Über Umwege nach Meyik
Wir haben sehr gut in der Garage geschlafen. Wir ließen das Tor offen, damit wenigstens ein Hauch von frischer Luft herein zieht, dies brachte allerdings mit sich, dass noch zu später Stunde die ein oder andere neugierige Taschenlampe herein leuchtete.
Im Morgengrauen standen wir auf, auch das Dorf erwachte. Wir haben fest gestellt, vor Sonnenaufgang rührt sich hier der Großteil nicht. Erst wenn es hell wird, kommt Leben in die kleinen Bambushüttchen. Weiterlesen
Hotel „Garage“
Es ist noch dunkel, als das Haus erwacht. Die Frauen stehen schon wieder vor Sonnenaufgang in der Küche und bereiten verschiedenste Sorten an Essen zu, die sie dann am Eingang drapieren, so dass jeder Hungrige in die Schüssel sehen und sich etwas aussuchen kann. Auch wir stehen auf und machen Frühstück. Reis mit Kichererbsen und irgendein Gemüse.
Gestärkt steigen wir auf die Räder. Die Luft ist noch angenehm. Auch heute geht es wieder auf und ab, auf und ab. Doch wir kommen besser voran als gestern und haben schon zur Mittagspause 50 km zusammen. Wir kehren an einem kleinen Straßenstand ein. Je nach dem, wie die Leute dort sind, d.h. wenn die Chemie passt und wir uns wohl fühlen, dann wollen wir uns hier für die nächsten 2 Stunden im Schatten aufhalten und etwas trinken und essen. Weiterlesen
Die Polizei dein Freund und Helfer
Wir wachten auf und natürlich stand schon wieder ein Großteil der Kinder parat um zu sehen, was die komischen Ausländer machen. Sie verfolgten jeden Handgriff und verabschiedeten uns laut johlend. Faszinierend wie man mit eigentlich Nichts, den Kindern eine Freude machen kann. Weiterlesen
Ich trage ein Tamei und du?
Wir hatten uns extra den Wecker gestellt, damit wir früh aufstehen und zeitig los fahren, um die „kühlen“ Stunden zu nutzen. Doch Pustekuchen. Der Wecker tat seine Arbeit, wir aber nicht. Wir waren hundemüde, drehten uns um und schliefen weiter. So wurde es halb 10 als wir endlich auf den Rädern saßen und aus der Stadt fuhren. Schnell stellte Sebastian allerdings fest, dass er ausnahmsweise mal ziemlich schlapp war und so legten wir schon bald die erste Pause ein. Weiterlesen
„Großstadt“ Dawei
Am ersten Tag haben wir die Stadt zu Fuß unsicher gemacht. Wir haben neue kleine Leckereien probiert und uns eine riesige Wassermelone gegönnt. Es waren wohl so ca. 6 kg würde ich schätzen.
Pagoden-Weihe
In der Nacht wurden wir oft wach, da eine ziemliche Unruhe im Tempel herrschte. Wir denken mal, es war die Aufregung oder Vorfreude die mit solch einer „Pagoden-Weihung“ einhergeht. Immer wieder hörten wir Menschen reden und umher laufen, nachts um 3 Uhr wachte ich auf, da irgendjemand in den Gemeinschaftsraum kam und den Fernseher einschaltete. Allerdings nur sehr kurz, scheinbar bemerkte er dann, dass wir dort schliefen, denn er ging wieder leise hinaus. Um 4 Uhr liefen dann ein paar Frauen ständig hin und her, gegen 5 Uhr suchte dann eine Frau etwas in dem Einbauschrank, vor dem ausgerechnet wir lagen. Um 6 Uhr gaben wir das schlafen dann auch auf. Auserdem wollten wir ja auch um 7 Uhr zur Feier gehen. Weiterlesen
Was wird uns heute erwarten??
Kurz vor Sonnenaufgang werden wir von buddhistischen Klängen geweckt. Irgendein Singsang läuft über Lautsprecher in dem kleinen „Chef-Bungalow“ ab. Wir linsen aus unserem Moskitonetz-Zelt und können die Mönche beobachten wie sie sich zum Almosen-Gang bereit machen und dann in das nahe gelegene Dorf gehen. In der Morgendämmerung ein wirklich toller und vor allem sehr beruhigender Anblick. Wie in einer anderen Welt.Eine Oase der Ruhe! Kein Stress, keine Hektik, kein Lärm…Ruhe und Gelassenheit strahlen die Mönche aus.
Auf ins Abenteuerland
Unser Zeltplatz war zwar hübsch anzusehen, doch wie heißt es so schön: „außen hui, innen pfui!“ Warum? Wir entdeckten seit langem mal wieder Stacheln. Diese komischen „Stacheldinger“ mit denen wir in Kirgistan schon unliebsamen Kontakt hatten und es wimmelt mal wieder nur so von Ameisen. Wir zogen am Abend extra nochmals ein paar Meter mit unserem Zelt um, doch dies brachte wenig, im Gegenteil, Sebastians Matte hat es wieder erwischt und so ging ihm in der Nacht die Luft ab. Er muss auf so einem Stachelteil gelegen sein. Ebenso war es schwül warm und wir sind sehr überrascht über unser Innenzelt. Es ist ein 4-Jahreszeiten-Zelt und dies macht sich deutlich bemerkbar. Wo es uns im Pamir vor der Kälte schützte, so schützt es uns nun auch hier vor der „Kälte“. Der Stoff lässt absolut nichts durch und ruck zuck fühlt es sich darin an wie in einer Sauna. Weiterlesen