Um 12 Uhr schaffen wir endlich den Absprung. Wie gerne wären wir noch länger geblieben, es gab noch genügend Themen zum Plaudern und wir wurden vom „Luxus“ verwöhnt, der im letzten Jahr doch recht rar war: fließendes Wasser und ein Bett das jeden Abend dort steht wo man es am Morgen verlassen hat, sowie kuschlige Bettwäsche. Danke Mareike!! 🙂
Wir rollen hinab nach Como. Vor genau 5 Jahren waren wir schon einmal mit dem Rad hier um auch schon damals Mareike hier zu besuchen. Die Fahrt am Comer See entlang habe ich als grauenhaft in Erinnerung. Die Straßen waren eng und der Verkehr fürchterlich. So graute es mir nun extrem vor der Weiterfahrt. Doch was half’s. Wir müssen ja weiter, so radelten wir auf einer schmalen Straße hoch bis Belaggio um von dort mit der Fähre nach Varena über zusetzen. Schnell kamen wir voran, die letzten Ruhetage hatten uns gut getan, die Beine fühlten sich wieder richtig stark an. Zudem waren wir überrascht wie ruhig es auf der Straße war. Scheinbar ist es verkehrstechnisch am anderen Ufer voller und schlimmer. Wir setzten mit der Fähre über und strampelten dann gen Norden.
- hinter diesem Gestrüpp haben wir vor 5 Jahren geschlafen
- heute bevorzugen wir lieber diesen Platz
Nach 18 Uhr schlagen wir dann unser Nachtlager kurz vor einer größeren Ortschaft auf. Es hat sich zugezogen, hin und wieder kamen ein paar Regentropfen herunter. Hoffentlich hält das Wetter noch ein Weile. Morgen geht es über den Maloja-Pass.